Trostspruch an alle Trauernden
11.02.2004 10:30
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Neue Kräfte ... Es gibt Situationen in unserem Leben, in denen wir uns verletzt oder einsam fühlen... Aber ich glaube, dass diese Zeiten, in denen wir ziellos umherirren und alles um uns herum zu zerbrechen scheint, eigentlich eine Herausforderung für uns sind. Wir versuchen verzweifelt an der Sicherheit der Vergangenheit festzuhalten, aber ganz unwillkürlich ...überwinden wir alle Probleme und erlangen ein neues Verständnis, ein neues Bewusstsein und neue Kräfte. Es ist fast so, als müssten wir diesen Schmerz und diesen Kampf durchmachen, um zu wachsen und neue Höhen zu erreichen. unbekannt |
Eine Mitfühlende
11.02.2004 09:18
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Liebe Familien, ich selbst habe einen sehr lieben, nahestehenden Menschen durch einen plötzlichen Tod verloren und fühle in Ihrer Trauer sehr mit Ihnen. Die Zeit wird Ihnen helfen, diesen unsagbaren Schmerz zu lindern. Ich wollte dies damals nicht glauben, ich wollte überhaupt nicht, dass sich diese Welt weiterdreht. Aber glauben Sie mir, die Zeit heilt die Wunden. Heute bin ich sehr glücklich, dankbar und auch stolz, diesen wunderbaren Menschen, der mir soviel Liebe und Geborgenheit geschenkt hat, gehabt zu haben, wenn auch nur für zwei Jahrzehnte meines Lebens. Ich habe sehr viel über "Das Leben nach dem Tod" gelesen und bin mir nach all den Erfahrungen, die ins Leben zurückgeholte Menschen gemacht haben, ganz sicher, dass es das LEBEN danach gibt und dass es wunderschön sein muß. Der Glaube daran, das Aufschauen zum Himmel, ein funkelnder Stern gaben mir Kraft und Zuversicht zurück. Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie Ihren Weg finden, dass es immer Menschen für Sie gibt, die für Sie da sind, mit Ihnen weinen und Sie in die Arme nehmen, schöne Erinnerungen teilen, Ihnen zuhören und mit denen Sie auch Lachen und Loslassen können. Verdrängen Sie nicht Ihre Tränen, vor nichts und niemanden. Für wen soll man stark sein? Weinen hilft doch, es befreit und tut gut. Alles Liebe für Sie. |
Sina
10.02.2004 20:11
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Liebe Eltern, Brüder, Verwandte und Freunde von den Mädels... ich wollte euch viel Kraft für die Zukunft wünschen! Ich bin selbst eine Tochter einer Mutter die auch ein Kind verlor! Ich kann mir durch Erzählungen meiner Mutter vorstellen wie schwer es sein muss! Es tut mir unendlich leid für euch alle! Ich weiß oder denke mir das all diese Lieben Worte hier nicht viel helfen, doch ihr seid in dieser schweren Zeit nicht alleine! Machts gut... und wie gesagt es tut mir sehr leid für euch alle ... bye sina |
Brigitte
10.02.2004 19:48
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Mein Lieblingsspruch für alle, die täglich mit einem fahrbaren Untersatz unterwegs sind: "Fahre nicht schneller, als dein Schutzengel fliegen kann"!!! |
Kerstin H.
10.02.2004 16:54
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Hey Nina, Heute haben wir uns ja schon mal gesprochen, ich war an deinem Grab und habe deinen Wunsch wieder mal nicht erfüllen können. Ich musste wieder weinen, aber mit der Zeit werden diese Tränen weniger, nicht weil du mir weniger fehlst,sondern weil ich langsam aus der Regression herauskomme und auch langsam begreife, dass diese Tränen dich auch nicht wieder zurück holen.Ich denke jetzt mit einem lachenden und einem weinenden Auge an dich! Das ist der bessere Weg denke ich!Heute morgen ist wieder ein schlimmer Unfall passiert, sag Gott er soll ein bisschen besser auf uns aufpassen! Ich vermisse dich! Ciao Bella deine Kerstin |
Mitfühlende
10.02.2004 15:58
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Es es ist schrecklich wenn man gute Freunde bei einen Autounfall verliert.Aus Retzstadt sind heute morgen zwei Junges auf den Weg zur Arbeit tödlich verunglückt.Es trefft einen wie ein Schlag ins Gesicht. |
Jemand
10.02.2004 15:03
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Heute morgen starben schon wieder 2 Jugendliche bei einem Autounfall. Bitte fahrt vorsichtiger... |
2 bekannte
10.02.2004 11:17
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liebe Nina, als wir von dem unfall erfuhren waren wir sehr schockiert. wir denken noch immer daran und vermissen dich und dein lächeln so sehr. in großer trauer und Liebe, Wir hoffen sehr dass es dir gut geht wo du jetzt bist und gott beschütze dich. ![]() |
Ein Helfer
09.02.2004 21:25
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Im letzten Jahr war ich mit dem Feuerwehrauto und meinem 12jährigen Cousin unterwegs. Plötzlich der Funkspruch "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person" und ich war nicht weit entfernt. Hab das Martinshorn eingeschaltet und mich in Richtung Unfallstelle aufgemacht. Es war an einem regnerischen Sommertag und die Strecke war ziemlich kurvig. Ich bin nur 70 gefahren obwohl 80 erlaubt waren und trotzdem ins Schleudern gekommen. Bin über die ganze Straße geschleudert und kurz vor dem entgegenkommenden Pkw zum stehen gekommen. Dann gleich weiter in Richtung Unfallstelle und da kam aber schon über Funk "niemand eingeklemmmt, keine verletzten Personen". In dieser Situation hat nicht nur der verunglückte Pkw-Fahrer einen Schutzengel gehabt. Ich hatte dabei einen Schock erlitten und hätte wahrscheinlich in dieser Situation an der Unfallstelle auch niemandem helfen können. Danke an die Schutzengel da oben, die in letzter Zeit leider viel zu junge Unterstützung erhalten haben. |
Isi
09.02.2004 16:17
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Vergiss es nie: Dass du lebst, war keine eigene Idee, und dass du atmest, kein Entschluss von dir, Vergiss es nie: Das du lebst, war eines anderen Idee, und das du atmest, ein Geschenk an dich. Vergiss es nie: Niemand denkt und fühlt und handelt so wie du, und niemand lächelt so, wie du`s gerade tust. Vergiss es nie: Niemand sieht den Himmel ganz genau wie du, und niemand hat je, was du weißt, gewusst. Vergiss es nie: Dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser Welt, und solche Augen hast alleine du. Vergiss es nie: du bist reich, egal, ob mit, ob ohne Geld, denn du kannst leben. Niemand lebt wie du. Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur, ganz egal, ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur. Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu. DU BIST DU. (Jürgen Werth) |
Dominika und Regina
09.02.2004 16:13
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Wir kannten dich zwar nicht aber durch meine Schwester hab ich viel darüber mit bekommen. Wir finden das so traurig dass ihr schon so jung vom lieben gott geholt worden seid es gibt Tage die bleiben ohne Sinn, hilflos seh ich wie die zeit verrinnt..... Wir wünschen der Familie viel Kraft und Mut das zu überstehen. Dominika und Regina |
Habt Geduld...
07.02.2004 19:19
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Mitmenschen, nehmt uns Trauernde an... Geht behutsam mit uns um, denn wir sind schutzlos. Die Wunde in uns ist noch offen und weiteren Verletzungen preisgegeben. Wir haben so wenig Kraft, um Widerstand zu leisten. Gestattet uns unseren Weg, der lang sein kann. Drängt uns nicht, so zu sein wie früher, wir können es nicht. Denkt daran, daß wir in Wandlung begriffen sind. Laßt euch sagen, daß wir uns selbst fremd sind. Habt Geduld. Wir wissen, daß wir Bitteres in eure Zufriedenheit streuen, daß euer Lachen ersterben kann, wenn ihr unser Erschrecken seht, daß wir euch mit Leid konfrontieren, das ihr vermeiden möchtet Wenn wir eure Kinder sehen, leiden wir. Wir müssen die Frage nach dem Sinn unseres Lebens stellen. Wir haben die Sicherheit verloren, in der ihr noch lebt. Ihr haltet uns entgegen: auch wir haben Kummer! Doch wenn wir euch fragen, ob ihr unser Schicksal tragen möchtet, erschreckt ihr. Aber verzeiht: unser Leid ist so übermächtig, daß wir oft vergessen, daß es viele Arten von Schmerz gibt. Ihr wißt vielleicht nicht, wie schwer wir unsere Gedanken sammeln können. Unsre Kinder begleiten uns. Vieles, was wir hören, müssen wir auf sie beziehen. Wir hören euch zu, aber unsere Gedanken schweifen ab. Nehmt uns an, wenn wir von unseren Kindern und unserer Trauer zu sprechen beginnen. Wir tun das, was in uns drängt. Wenn wir eure Abwehr sehen, fühlen wir uns unverstanden und einsam. Laßt unsere Kinder bedeutend werden vor euch. Teilt mit uns den Glauben an sie. Noch mehr als früher sind sie eine Teil von uns. Wenn ihr unsere Kinder verletzt, verletzt ihr uns. Mag sein, daß wir sie vollendeter machen, als sie es waren, aber Fehler zuzugestehen fällt uns noch schwer. Zerstört nicht unser Bild. Glaubt uns, wir brauche es so. Versucht, euch in uns einzufühlen. Glaubt daran, daß unsere Belastbarkeit wächst. Glaubt daran, daß wir eines Tages mit neuem Selbst Verständnis leben werden. Euer “Zu-trauen” stärkt uns auf diesem Weg. Wenn wir wes geschafft haben, unser Schicksal anzunehmen, werden wir euch freier begegnen. Jetzt aber zwingt uns nicht mit Worten und Blick, unser Unglück zu leugnen. Wir brauchen eure Annahme. Vergeßt nicht: wir müssen so vieles von neuem lernen. Unsere Trauer hat unser Sehen und Fühlen verändert. Bleibt an unserer Seite. Lernt von uns für euer eigenes Leben. DANKE.... |
Günter Göpfert
07.02.2004 16:08
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Dem "Onkel Martin"!! kann es sein das du mal dozent für schlagzeug an einer unterfränkischen bläserwoche in hammelburg warst oder aber beim nordbayrischen jugendblasorchester aktiv...?? du kommst mir irgendwie bekannt vor, jedoch nicht von nina´s seite her. Gü |
Wer die Sehnsucht kennt...
07.02.2004 13:55
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Ein Liebesgedicht - ? Ich fühle deine Liebe um mich herum, weil du nicht da bist. Doch ich weiß, dass auch jetzt noch deine Liebe auf mich herabstrahlt. Ich kann nicht mehr leben, wenn Leben heißt ohne dich zu sein. Ich kann nicht mehr Lachen, denn ich sehe deine Liebe in jedem noch so kleinen Lachen. Ich fühle deine Liebe in jeder Bewegung, denn deine Liebe ist überall in mir. In jedem Stern im Himmel, wo alles anders ist, sehe ich dich, dein Lachen, deine Liebe. dort im Himmel kann man leben, lachen, lieben. Ob du es kannst ? Dieses Gefühl, diese Sehnsucht, kann niemand stillen. Denn niemand kann diesen unglaublichen Schmerz stillen. Leise, ganz leise zerbricht etwas in mir, ich spüre es, doch ich kann nichts dagegen tun. Du wirst wahrscheinlich nie erfahren, wie sehr ich dich liebe. Denn es gibt einfach nirgendwo Worte, die unsere Liebe ausdrücken können, nicht so, dass es dich trifft. vertraue einfach auf mich, auf die Person, die dich liebt, dessen Liebe nicht mal durch den TOD gemindert werden kann. Dann werden wir uns irgendwann wieder sehen. In der Ewigkeit. Vielleicht. Bestimmt. |
Günter Göpfert
07.02.2004 13:05
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Hallo "Onkel Martin"!! Wenn du den Namen liest der oben steht ist die Frage doch beantwortet!! so und jetzt noch bissl spaß!! bauer eugen bekommt besuch aus usa und führt diesen über seinen hof. im schweinestall meint der ami "unsere schweineställe sind viel grösser als deiner und usere schweine sind mindestens doppelt so gross wie deine". denkt sich bauer eugen, verreck nochmal und führt ihn in kuhstall, darauf der ami wieder "unsere ställe sind viel grösser als deine und unsere rinder geben doppelt so viel milch". jetzt langts dem bauer eugen und er geht auf die koppel auf der ein esel rumsteht. geht zu dem esel hin, den ami im schlepptau und meint " jetzt sind die deifels stallhasen schon wieder ausgebrochen"!!! |
...es tut so weh!!
07.02.2004 10:57
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Großer Schmerz ! Ganz tief in mir ist er verbannt worden. Er sitzt fest, er hat sich eingenistet. Man spürt ihn jeden Tag - und er tut so weh. Er drückt auf die Seele, auf das Herz und Deine Gedanken. Er zerfrisst alles in Dir, er bohrt sich durch Dein Herz und lässt es bluten. Wie soll man gegen diesen Schmerz ankommen? Wer kann schon den Schmerz der Liebe heilen!!! unbekannt |
Für die Eltern u. Geschwister
07.02.2004 10:54
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Neue Kräfte ... Es gibt Situationen in unserem Leben, in denen wir uns verletzt oder einsam fühlen... Aber ich glaube, dass diese Zeiten, in denen wir ziellos umherirren und alles um uns herum zu zerbrechen scheint, eigentlich eine Herausforderung für uns sind. Wir versuchen verzweifelt an der Sicherheit der Vergangenheit festzuhalten, aber ganz unwillkürlich ...überwinden wir alle Probleme und erlangen ein neues Verständnis, ein neues Bewusstsein und neue Kräfte. Es ist fast so, als müssten wir diesen Schmerz und diesen Kampf durchmachen, um zu wachsen und neue Höhen zu erreichen. unbekannt |
Trost
07.02.2004 02:57
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Jörg Zink: Was bleibt stiften die Liebenden Wie weit reichen die Hände des Liebenden, wenn der geliebte Andere am Tor des Todes steht und weggeht? Liebe geht immer davon aus, daß das Wort ein Ohr findet, auch wenn keine Antwort mehr ist. Sie geht davon aus, daß die Hand eine Hand fühlt, auch wenn sie nichts mehr zeigt. Liebe spricht weiter das Wort der Nähe, der Hoffnung und der bleibenden Liebe. Und sie dankt weiter, leise, in das Ohr, das nicht mehr zu hören scheint. |
Mani
06.02.2004 22:26
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Unsere liebe Nina, vor 2 Tagen kam Tante Anni endlich wieder einmal zu uns; ich wollte ihr unbedingt dieses Gästebuch und all die warmen, mitfühlenden und tröstenden Einträge zeigen. Und natürlich wollte sie auch all die Fotos, die hier von Dir sind sehen. Selbstverständlich weisst Du, dass wir unsere Tränen nicht zurückhalten konnten. Weisst Du, es hat richtig gut getan, zusammen mit jemandem zu weinen, der Dich auch kannte und mochte. Schwer zu beschreiben, aber man fühlt sich in seiner Trauer irgendwie besser aufgehoben. Patrick und Tina hatten mir nach Deiner Beerdigung "Tränenverbot" erteilt, denn sie meinten, dass es wichtig sei, Deinen Wunsch nach "no tears" zu respektieren. Verzeih mir, wenn ich diesem Wunsch (noch) nicht ganz entsprechen kann. Trotz der anhaltenden Traurigkeit denke ich jedoch sehr oft und gerne an Dich, weil Du eine wunderschöne, liebenswerte und positive junge Frau warst; Du hast mit Deiner Fröhlichkeit so viel Licht gebracht und Du hast uns schlussendlich gezeigt, dass ein "erfülltes Leben" nichts mit der Lebensdauer, sondern etwas mit der Lebensqualität zu tun hat. Du hast uns alle aufgerüttelt und uns gezeigt, dass jeder Moment kostbar ist. Nur: warum......??? .....Ich weiss schon, es gibt keine Antwort - höchstens die Erkenntnis, dass wir bis zu dem Zeitpunkt, wo wir selbst gerufen werden jeden Moment bewusst leben sollten!..... Sag', Du schöner Engel: denkst Du noch an meine Bitte in meinem letzten Eintrag????? |
Jemand der an euch denkt
06.02.2004 20:10
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Angel ... In the arms of the Angel, fly away from here. From this dark cold Hotel room and the endlessness that you fear. You are pulled from the wreckage of your silent reverie. You are in the arms of the Angel May you find comfort here... Written in the Stars Stay with me don´t fall asleep too soon. The Angels can wait for a moment. Come real close forget the world outside. Tonight we´re alone it´s finally you and I. It wasn´t ment to feel like this... not without you... Cause when I look at my life how will pieces fall into place just put it right without you When I see how my past seemed to win out befor your face The state of my heart the place where we are was written in the stars Don´t be afraid I´ll be right by your side Through the laughter and pain Together we´ll bound to fly... WE ALL MISS YOU |
eine Geschichte....
06.02.2004 08:44
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Zwei große Bäume stehen dicht beieinander in einem Park. Sie kenne sich schon seit vielen Jahren. Die Äste des einen Baumes ragen in die Krone des anderen. Beide haben sich gegenseitig hervorragend einander angepaßt. Im Frühjahr entfalten sich zur gleichen Zeit die ersten Blätter. Da, wo die einen Äste sich ausdehnen, hält sich der andere Baum zurück. Beide nehmen Rücksicht aufeinander. Im Herbst machen sich beide für den Winter bereit. Sie schützen sich gegenseitig vor starkem Wind. Der eine Baum gewährt dem anderen Schatten. Sie holen sich aus dem Boden ihr Wasser und teilen es sorgfältig. So haben sich beide gemeinsam entwickelt, sind älter geworden und haben schon viele Jahresringe gemeinsam aufgebaut. Eines Tages schlägt der Blitz in einen der Bäume ein und fällt diesen. Er wird wortlos von Waldarbeitern abtransportiert. Der andere Baum bleibt allein zurück. Er kann einfach nicht glauben, dass sein geliebter treuer Nachbar nicht mehr da sein soll. Wo sie sich doch für den nächsten Winter schon so viel vorgenommen hatten. Er wünscht, einfach nur einen bösen Traum geträumt zu haben, und morgen nach dem Aufwachen sei alles in Ordnung. Doch am nächsten Morgen ist er immer noch allein. Er schaut suchend umher, doch er kann seinen Nachbarn nirgendwo entdecken. Er fühlt sich nackt und hilflos. Jetzt erst wird ihm bewußt, daß er all die Jahre vom anderen Baum Schutz geboten bekommen hatte. Er bemerkt, daß er auf der Seite, die dem anderen Baum zugewandt war, schwächer entwickelt ist. Die Äste sind kürzer und weniger dicht mit Blättern übersät. Ja, er muss sogar aufpassen, sich nicht nach der anderen Seite zu neigen und umzufallen. Der Wind fährt ihm garstig in die schwache Seite. Wie schön wäre es doch, wenn sein Nachbar noch da wäre. Er beginnt zu hadern, warum der Blitz ausgerechnet in seinen Nachbarn einschlagen mußte. Es gibt doch noch mehr Bäume im Park. Er hat Angst vor dem langen harten Winter, den er jetzt alleine durchstehen muß. Er seufzt, fühlt sich sehr einsam. Warum konnte der Blitz denn nicht sie beide treffen? Nie mehr würde er so einen Nachbarn finden, mit dem er alles teilen könnte. Nie mehr könnten er und sein Nachbar über gemeinsame schöne Stunden sprechen, die sie beide erlebt hatten. Hätte er am Ende seine Äste weiter zu seinem Nachbarn hinstrecken sollen, daß der Blitz auch ihn hätte treffen können? So quält er sich mit Schuldgefühlen, Ängsten und Verzweiflung. Die Sonne scheint wie immer und sendet ihre wärmenden Strahlen, doch er verspürt sie nicht. Es wird Winter und er verbringt die Zeit alleine. Er überlegt, ob dies wohl der Sinn des Lebens sei. Eines Nachts, als er wieder einmal grübelte, kam ihm die Idee, dass er sich im nächsten Frühjahr sehr anstrengen könnte, besonders die Äste seiner schwachen Seite wachsen zu lassen. Er könnte versuchen, die leeren Stellen, die der Nachbar mit seinen Ästen ausgefüllt hatte, zu füllen. Er hatte ja jetzt mehr Platz, sich auszubreiten. Er mußte keine Rücksicht mehr nehmen und hatte Nahrung für zwei. So begann er, all seine Energien darauf zu verwenden, die Lücke, die sein Nachbar hinterlassen hatte, allmählich auszufüllen. Ganz vorsichtig ließ er neue Äste wachsen. Es dauerte, aber er hatte ja Zeit. Und manchesmal Mal war er sogar ein klein bißchen stolz darauf, alleine gegen die Kälte und die Winde anzukämpfen. Er wußte, daß es nie mehr so sein würde wie früher - aber wenn der Nachbar jetzt noch einmal kommen würde oder gar ein neuer Nachbar, hätte er nicht mehr so viel Platz zur Verfügung wie früher. Eines wußte er genau. Er würden den alten Nachbarn nie vergessen, denn er hatte ja 20 Jahresringe mit ihm gemeinsam verbracht. Zu jedem Jahresring konnte er gemeinsam erlebte Geschichten erzählen. Zu den letzten drei Jahresringen hatte er zu erzählen, wie er gelernt hat, allein zu leben. Seine Ästen eine neue Richtung zu geben und seinen Platz im Park neu zu gestalten. |
Joachim
06.02.2004 02:03
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Hallo liebe Gästebuchleser Ich finde es einfach toll wie viele Leute hier ihr Mitgefühl für die Angehörigen und Freunde zum Ausdruck bringen.Es sind unter euch auch viele ,die die Mädchen gar nicht oder kaum kannten.Trotzdem findet ihr Worte,die für die Trauernden wenigstens ein klein wenig Aufmunterung bringen und Mut machen.Ich weiss,dass die Angehörigen dieses Gästebuch regelmäßig lesen und bestimmt dabei etwas Kraft schöpfen in diesen für sie furchtbaren und verzweifelten Tagen.Deshalb hört bitte nicht auf dieses Gästebuch zu lesen und vor allem nehmt euch die wenige Minuten Zeit,ein paar mitfühlende Worte zu schreiben.Wir werden euch alle dafür danken. C(hristina).A(ndrea).N(ina).- IHR FEHLT UNS SO we all love you |
Ein Freund
05.02.2004 23:27
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Hallo Onkel Martin!!! ich bin mir sicher das du immer und überall die weltbeste zuhörerin hast die du dir wünscht. im übrigen fand ich deinen beitrag zum gottesdiest sehr schön und ich bin sicher das nina in der ersten reihe saß und dir aufmerksam zugehört hat in f wie in pp passagen. kopf hoch, du solltest ihr regelmäßig ein ständchen spielen!! G.G. |
ein segler
05.02.2004 18:36
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liebe nina, ich kannte dich leider persönlich nicht so gut, nur aus den erzählungen und umschwärmungen von ümit. diese lücke die du hinterlassen hast wird sich wohl kaum schließen. in tiefer trauer und mitgefühl an deine eltern und geschwister. |
evi
05.02.2004 10:35
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Liebe nina, leider kannte auch ich dich nicht persönlich, sondern nur deine Freundin andrea, die zusammen mit dir diesen schrechlichen unfall hatte. für mich ist das auch jetzt noch, ca 3 wochen nach dem unglück, einfach unfassbar wie gott es zulassen kann drei so wunderbare menschen wie euch einfach uns allen weg zu nehmen... erst gestern stand ich vor dem grab von andrea und es war unmöglich die tränen zu unterdrücken, all die trauer und die unfasbarkeit die in einem steckt. 'Ich wünsche allen drei familien und den verwandten freunden und bekannten der drei alle kraft dieser welt die sie jetzt und in zukunft brauchen... Wenn du einmal stirbst wird dein Körper in 1000 Sterne zerfallen und wer in die Nacht schaut wird sich in den Himmel verlieben..... |
Britta
05.02.2004 08:51
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Liebe Nina Die ganze Zeit muss ich an einen unserer letzten gemeinsamen Momente - die vor allem seit dem Abi leider viel zu selten geworden sind - denken. Andrea, du und ich stehen in der Damentoilette eines Würzburger Irish Pubs, circa 20 Minuten und halten klassischen Weibertratsch ab. Wie schön das war, mit euch beiden, wieviel wir gelacht haben. Und nachdem du über irgendeine sarkastische (oder wars eine dumme, ich kann mich nicht mehr genau erinnern) Bemerkung von mir ausgiebig gelacht hast, hast du gesagt "Das hab ich so vermisst". Dass du das gesagt hast, hat mich so glücklich gemacht, weil es mir gezeigt hat, dass wir uns noch sehr nahe standen, auch wenn wir uns kaum mehr sahen. Und jetzt sehen wir uns noch weniger, zumindest scheint es so, aber vielleicht sitzt du ja irgendwo da oben und siehst mich die ganze Zeit. Ich auf jeden Fall sehe dich die ganze Zeit, wie du vor meinem inneren Auge vor mir stehst und mich anlachst. (naja, es gab natürlich auch Momente, in denen du nicht gelacht hast, aber da hatte ich dich trotzdem lieb) Hoffentlich sehen wir uns eines Tages irgendwo und du lachst mich an und dann kann ich sagen "Das habe ich so vermisst!!" Denn jetzt vermisse ich dich schon sehr. Bitte bleib in unseren Gedanken, damit wir immer ein Lächeln für die Menschen um uns haben. Und bitte hilf allen, die so sehr um dich trauern, dass sie mit einem Lachen und ohne Tränen an dich denken, so lange bis wir bei dir sind. Ich habe dich lieb, Deine Britta |
Janine
04.02.2004 22:10
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Ich wünsche der Familie Amthor und der Familie von Andrea und Tina alle Kraft dieser Welt. Nina muss wirklich ein wundervoller, liebevoller und herzlicher Mensch gewesen sein. Sie kann stolz darauf sein das sie solche Freunde und so ein tolle Familie hat. Ich kannte Nina leider nicht persönlich. Jedoch weiß ich wie es ist einen geliebten Menschen zu verlieren. Ich habe vor 2 Jahren meine ältere Schwester verloren und vor über 15 Jahre meine jüngere, gleich nach der Geburt. Nina wird immer in euch allen weiterleben. we-all-love-you |
Hab sie leider nicht gekannt
04.02.2004 21:35
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Hy Nina, ich bin überwältigt was deine Freunde und Bekannten und deine Familie über dich schreiben du bist ein toller Mensch das kann man aus diesen Zeilen leben. Ich möchte dich bitten meine liebe Mama die sicherlich auch bei dir ist zu drücken und sag ihr das ich sie liebe auch wenn ich sie fast nicht kenne. Sie ist gestorben als ich zwei Jahre alt war. Vielleicht werde ich dich auch mal kennenlernen würde mich echt freuen. |
Unbekannt
04.02.2004 21:03
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Hallo! ich möchte den Familien von Nina, Tina und Andrea mein herzliches Beileid mitteilen. Liebe Familie Rottenbacher, heute habe ich sie gesehen und ich habe nicht die richtigen Worte finden können. Ich weiß wie es ist einen GELIEBTEN Menschen zu verlieren. Mein Papa hat vor 8 Jahren seinen Kampf gegen den Krebs verloren. Bis heute vergeht kein Tag an dem ich nicht an ihn denke. Er wird immer in meinem Herzen weiterleben. Genau wie Nina, Tina und Andrea in den Herzen ihrer unzähligen Freunde und in den Herzen ihrer Familien sein werden. Also ihr drei ruhet in Frieden und ich hoffe ihr könnt meinen Vater treffen, denn er war ein toller Mensch so wie Ihr. P.S. Es gibt für alles einen Sinn. |
Mom
04.02.2004 20:57
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Nina, mein Baby du hast wunderbare Freunde und Verwandte. Wir reden viel miteinander und lassen uns von diesem Gästebuch mit seinen tollen und besinnlichen Einträgen trösten... Ich hoffe, deine Freunde bleiben deinem Vater, deinen Brüdern und mir erhalten, um noch viel später mit ihnen über dein kurzes, tolles Leben reden zu können. Du bist immer bei uns! CUL8er Mom |
Jemand
04.02.2004 17:43
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Liebe Andrea, Ich war gerade an deinem Grab und ich weiß nicht warum, aber auch wenn ich dich so gut wie nicht gekannt habe, hätte ich heulen können. Wie so viele stelle ich mir die Frage, WARUM???? Ich weiß, dass ich auf diese Frage nie eine Antwort bekommen werde, aber dennoch stelle ich sie mir ständig. Ich den vier Familien viel Kraft, Mut und alles Gute. |