Gästebuch der JG-Stadtmitte
zum vorletzten Eintrag
Für Leute, wie euch, gilt leider nur folgender Satz- und vielleicht erkennt ihr eines Tages dessen Tiefe, Wahrheit und Fatalität:

Und dann gingen sie ihrer tragisch-bitteren Wege ins NICHTS der Verrohung.

stimmt
das das Konstantin Wecker bei euch spielt?

beobachter
hihi...
was war denn gestern
schon wieder los bei euch?
ihr hattet wohl
ein paar ungebetene gäste im haus...
die haben eueren pfaffen
ganz schön in aufruhr versetzt

Erich Fried
Zu guter Letzt
Als Kind wusste ich:
jeder Schmetterling
den ich rette
jede Schnecke
und jede Spinne
und jede Mücke
jeder Ohrwurm
und jeder Regenwurm
wird kommen und weinen
wenn ich begraben werde

Einmal von mir gerettet
muss keines mehr sterben
alle werden sie kommen
zu meinem Begräbnis

Als ich dann groß wurde
erkannte ich:
das ist Unsinn
keines wird kommen
ich überlebe sie alle

Jetzt im Alter
frage ich: Wenn ich sie aber
rette bis ganz zuletzt
kommen doch vielleicht zwei oder drei?

na ich eben
werden sie schon,
irgendwie,
irgendwann,
irgendwo.

Es gibt auch noch ein leben außerhalb des Internets (nicht wahr ralle? ;-) )

Interessierter
Naja, die Kennzeichen der Gäste könnten hier schon noch als Beleg angeführt werden. Sonst könnte ja jedeR kommen und irgendwas erzählen.

Eines noch @ralle
Was waren das eigentlich für kollegen die an einer tanke in jena den weg zur jenaischen Straße erfragten.
Ist es Pflicht das sich deine auswertigen kontakte mit Autokennzeichen vorstellen (und sich noch dazu so schön outen)?

viele Grüße falls Sie noch da sind ;-)

so jetzt reichts aber mit der Aufmerksamkeit für ralle. Die nächste gibts erst wohl rationiert in ein paar wochen ;-)

@all
Leute die nicht mal kriminell schreiben können, die sich dumm stellen, mit denen muss man sich nicht auseinandersetzen. Ihr stellt Euch selbst in Abseits, obwohl ihr fast einen 11 Meter bekommen hättet.

Smash
hört doch damit auf, den armen wohlleben immer so runterzumachen. der hat sicher genügend probleme, seinen kameratten zu erklären, warum all seine öffentlichen veranstaltungen in einem fiasko enden. was der so bringt, grenzt ja schon fast an innerer zersetzung der eigenen bewegung. also ralle: immer schön weitermachen. vielleicht gewinnst du ja mal beim skatspielen gegen kapke, zu mehr wirds nicht reichen.

@ralle
wenn du nicht aufhörst gibts wirklich mal ne "krimminelle Vereinigung"

und
noch eine nachfrage: hat katharina die angeblich kriminelle vereinigung eigentlich mit sich selber gegründet?

fragt sich ein eifriger nazi-seiten-checker

@ralle
den fleissigen mitleser des gästebuches

witzig, das ihr anzeige erstatten wollt - noch witziger, das ihr es jetzt macht - das ihr euch nach der finanziellen pleite des 11. juni 2005 überhaupt noch einen anwalt leisten könnt...

rollen
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ja, das ist richtig.
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ciao rollen

besucher aus leipzig
na denn mal einen Herzlichen Glückwunsch. Ich wünsch, dass es ein bisschen Kraft gibt und euch in eurem grundlegend richtigem Tun bestätigt.

dodal egal
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jetzt dreht ralle durch. auf der webseite der npd jena, der npd thüringen und im neuen forum veröffentlichte er einen artikel, in dem er ankündigt. "Diesmal wird das allerdings Folgen haben, rechtlicher Art natürlich. ... Der „Thüringer Landeszeitung“ verriet die PDS-Stadrätin jetzt, daß die Blockade des „Gries“, auf dem das „Fest der Völker“ stattfinden sollte, langfristig vorbereitet wurde. ... Ob weitere Polizisten auf den Platz durften, entschieden offenbar die sich selbst als Koordinatoren der Blockade bezeichnenden Katharina König und Christoph Ellinghaus. Sie hätten mit den Vertretern der Stadtverwaltung abgesprochen, daß die inzwischen eingetroffenen Polizeikräfte durch die Blockierer auf den Platz gelassen werden. ... Die NPD, die gegen die Weigerung der Polizei und des Ordnungsamtes Jena, den „Gries“ freizugeben, so wie es das Verwaltungsgericht wenige Tage vorher festgelegt wurde, Klage eingereicht hat, wird die Enthüllungen der Frau König als weiteres wichtiges Beweisstück dem Gericht übergeben. Und auch die Staatsanwaltschaft wird sich mit einer weiteren Straftat des PDS-Stars bechäftigen müssen: Die Bildung einer kriminellen Vereinigung."

Was der ralle so alles aus eine pressemittelung rauslesen kann ;-)). Vielleicht sollte er sich aber erst mal um die eigenen geschaefte kuemmern. Bei den hack des geraer aufruhr-versands hinterliess die datenantifa einen kleinen gruss:

Ein kleines Hallo geht an den thüringer Nazi Ralf Wohlleben, welcher doch denkt auf seinem Server (netzspeicher24.de) versteckte Koordinationsforen hosten zu können - Ralle lass es oder du und deine Nazifreunde werden es bereuen - wir sagen mal oioioi - du weisst was das heisst.

http://de.indymedia.org/2006/02/139796.shtml

TLZ
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Jena. (tlz) "Die Blockade wäre nicht möglich gewesen ohne die vielen Helfer im Hintergrund, die recherchiert, sich um Musik, Kaffee und Brötchen gekümmert oder am Info-Telefon gesessen haben", sagt Katharina König rückblickend auf den 11. Juni des vergangenen Jahres, als auf dem Gries das so genannte Fest der Völker der Nazis stattfinden sollte. Dieses "Fest" auf dem Gries wurde verhindert durch zwei Blockaden. Einen Tag zuvor war bereits bekannt, dass die NPD, die eigentlich auf dem Markt präsent sein wollte, den Gries zugewiesen bekommen hatte. "Wir haben noch Widerspruch dagegen eingelegt", erzählt Katharina König, die als Straßen- sozialarbeiterin in der Jungen Gemeinde Stadtmitte beschäftigt ist. Denn auf dem Gries war zuvor von einer Gruppe des Aktionsbündnisses gegen Rechts eine Veranstaltung angemeldet worden. Aber daran habe sich so genau niemand mehr erinnern wollen. Viele wussten vom Frühaufstehen
Dass mit einer Blockade der Nazi-Aufmarsch verhindert werden solle, das habe schon lange zuvor festgestanden. "Wir haben das als einzige Chance gesehen, um etwas zu verhindern", so die 27-Jährige. Bis zum 10. Juni sei das Vorhaben mehr oder minder geheim geblieben. Als allerdings dann an diesem Abend weiße Rosen auf dem Gries abgelegt wurden, habe eine Studentin gesagt, man müsse zum Frühstück wieder auf den Platz kommen. "Dann war´s eigentlich schon fast bekannt. Offiziell ist es nie gesagt worden, aber viele wussten, dass zwischen 4 und 4.30 Uhr Aufstehen angesagt war", erzählt Katharina.
Weil der Gries zwei Zufahrten hat, mussten die Beteiligten auf zwei Blockadepunkte verteilt werden. "Als wir ankamen, waren an der Nordblockade etwa 30 bis 40 Leute, an der Südblockade vielleicht 20. Aber bis 6 Uhr wurden´s immer mehr. Kurz vor 7 Uhr waren wir richtig viele." Zu der Zeit stand ein Polizeiauto auf dem Gries. Dann gab´s zwischendurch schwierige Situationen, weil einige Blockadeteilnehmer begannen, Barrikaden aufzubauen. "Wir haben die Barrikaden an beiden Blockadepunkten wieder abgebaut, um einer vorfristgen Räumung der Blockade vorzubeugen." Etwa zu diesem Zeitpunkt kamen die Leiter von Ordnungs- und Rechtsamt. Katharina König und Christoph Ellinghaus als Koordinatoren für die Nord-Blockade sprachen mit den Vertretern der Stadtverwaltung ab, dass die inzwischen eingetroffenen Polizeikräfte durch die Blockierer auf den Platz gelassen werden. "Allerdings die Fahrzeuge mit den Toilettenhäuschen und den Getränken für die Nazis haben wir nicht durchgelassen", berichtet Katharina. Schließlich sei die Lage heikel geworden, weil die Polizei die Räumung der Blockade ankündigte. "Wir haben die Teilnehmer dann gebeten, sich hinzusetzen und an den Händen anzufassen. Gleichzeitig versuchten wir, mit der Polizei und den Vertretern der Stadt zu verhandeln." Ein Mal, zwei Mal, drei Mal forderte die Polizei die Blockadeteilnehmer auf, den Platz zu verlassen. Bei vielen lagen die Nerven blank.

TLZ 2
weiter gehts...

"Wir alle rechneten damit, jetzt geräumt zu werden, trotzdem versuchten wir weiter, mit dem Polizeieinsatzleiter zu verhandeln." Plötzlich war die eine Blockade genehmigt. "Irgendwann kam telefonisch die Information, dass die Polizei abzieht und die Nazis einen anderen Platz zugewiesen bekommen. Und wir haben uns in Richtung Stadtzentrum in Marsch gesetzt." Bei der Südblockade seien zu diesem Zeitpunkt die Blockierer von hessischen Polizeibeamten eingekesselt worden. "Die hessischen Polizisten versicherten uns, dass nur die Personalien der Leute aufgenommen werden sollten. Wir sollten in der Zeit weiterziehen. Erst im Stadtzentrum erfuhren wir, dass die Beamten die Leute aus der Blockade mitgenommen hatten."

Bei der Demo viele Jenaer dabei

Katharina König war dann gegen Mittag wieder in der Jungen Gemeinde. Von hier aus wurden Verhandlungen aufgenommen, um die Großdemonstration durchführen zu können. Inzwischen war auch der Studentenrat dazugekommen. Bei der Demo auf der Schnellstraße in Richtung Lobeda-Altstadt waren´s dann richtig viele Jenaer, die gegen einen Naziaufmarsch in der Stadt protestierten.

Fazit: "Wir haben ohne Wut und Aggression, mit dem konkreten Ziel, die Nazis nicht auf den Platz zu lassen, eine Art Gute-Laune-Blockade gemacht - und waren am Ende damit erfolgreich."

21.02.2006 Von Barbara Glasser

rollen
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Ziviler Ungehorsam gegen Residenzpflicht



Stadt Jena ehrt Einsatz für Flüchtlinge und Engagement junger Christen gegen Rechts
Jena (OTZ/AS). In Jena ist gestern zum fünften Mal der Jenaer Preis für Zivilcourage verliehen worden.

Die mit 1000 Euro dotierte Auszeichnung erhielten einerseits der Algerier Karim Kebir und der Palästinenser Ahmed Sameer al- Husseini für ihr Engagement gegen die sogenannte Residenzpflicht für Flüchtlinge. Mit der Auszeichnung wurde zudem der Einsatz junger Jenaer Christen gegen Rechtsextremismus gewürdigt. Der Preis ging an Katharina König und die Junge Gemeinde Stadtmitte. Dem couragierten und besonnenen Auftreten der jungen Leute sei es zu danken, dass in Jena im vergangenen Jahr ein Aufmarsch rechter Kräfte und deren so genanntes "Fest der Völker" verhindert werden konnte, sagte Laudator Marco Schrul, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses.

Prof. Wolfgang Behlert von der Fachhochschule Jena würdigte in seiner Laudatio den zivilen Ungehorsam der beiden Aktivisten von "The Voice" gegen das Residenzpflichtgesetz, das es Asylbewerbern verbietet, ohne behördliche Genehmigung den ihnen zugewiesenen Landkreis zu verlassen. Von diesem von Menschenrechtsorganisationen scharf kritisierten Gesetz seien in Deutschland rund 500 000 Flüchtlinge betroffen, erklärte Sameer.
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ciao rollen

der`n seniler
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PUNK*ROCK*CAFE
wann? mittwoch 22.02.06
wo ? im turm zum kassa
ab ? so gegen 20.uhr

armstrong
der herr irving findet zur vernunft zurueck. herr wohlleben, bitte mal ein beispiel nehmen!

aus netzeitung, heute:
"Zu Beginn des ersten Verhandlungstages ließ Irving jedoch eine geänderte Meinung erkennen. Der Historiker sagte, es habe Gaskammern in Auschwitz gegeben. Während des Nationalsozialismus seien auch «Millionen» von Juden umgebracht worden."