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peter
30.11.2004 22:55
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Ja, letztens wurde ich auch von diesen Menschenhasser angepöbelt. Ich habe jetzt wirklich Angst wieder in die Rose zu gehen. | |
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seppl
30.11.2004 22:49
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seid gegrüßt!!! wann unternehmen wir entlich mal was gegen die nazis in der jenaischenstraße? wäre echt mal angebracht!! oder die nazis die sich jetzt in der rose rumtreiben, dass dürfen wir echt nicht dulden!! wie können wir uns dagegen wehren? also gemeinsam only h soll unser schlachtruf sein! dennn antifa heißt angriff - nur h | |
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@Juli
30.11.2004 01:15
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Wegen des Hosenkonzis bin ich jetzt echt neidisch-in Kassaformat würde ich mir die auch noch mal antun. Photos-prima. Na und Juschtschenko: Neuwahlen? Eine generelle Emanzipation von Putin und co. wäre wohl mal angesagt und das nicht nur für die Ukrainer!!! (sollten noch mal nachdenken, warum die ganze Sache am Anfang-als alles begann...-Kiever Rus' hieß) Und die Wahlbeobachter find ich dann immer besonders sinnvoll, wenn sie nur zugucken und hinterher in der Weltpolitik rumfabulieren. Welche Wahl östl. von Polen wäre denn demokratisch gewesen? Gegebenheiten akzeptieren oder Perestroika sozusagen. Kein Alkohol ist auch keine Lösung - auf jeden! Und kurze Hose-Holzgewehr. Grüße Pumpine Telefonat war echt dringend nötig und superb dazu. Dobre notsch! die Line | |
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juli
29.11.2004 20:10
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die hosen haben sich in rzeszow gestern die ehre gegeben, sodass es ein herrlicher, gar nicht besinnlicher advent war in ihrem sinne: kein alkohol ist auch keine lösung was glühwein und lebkuchen und weihnachtsmarkt angeht ist alles da, keine angst pumpine. hier sind schon seit länger als ner woche regelmäßig solidaritätskundgebungen, konzerte, demos für juschtschenko und freie ukraine. vor ein paar tagen haben zu diesem zweck ca. 1500 leute eine menschenkette um den rynek gebildet, haben aber noch 200 meter zur vollendung gefehlt.... was das wohl bedeuten mag?! | |
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@Julika
28.11.2004 19:22
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Hilfe! > einfach auspusten und abwarten, blos nicht sentimental werden! Werde im Gegensatz zu dir gerade auf der audioschiene überfordert. Muss mir jetzt erst mal ohropax gegen das ständige gedudel vom Weihnachtsmarkt holen. Nur Konsumenten unterwegs (Schritttempo im Stadtzentrum -0,3 km/h), die eh an nichts glauben und sich nur verlustieren(?) wollen. Pfui, pfui. Ansonsten ist Sachsen scheiße. Gestern in Pirna Demo - Tränengas riecht komisch nach Desinfektionsmittel, aber Antifaversteckspiel mit der Polizei auf dem Striezelmarkt in Dresden ist lustig. Naja jetzt wieder ne Uniwoche, tacktacktack so geht es immer weiter, bis es denn endlich so weit ist.(Checkung? oder: gecheckt?) Berichte mal vom Krakauer roschdestwo(nowij-god)-getummel, und du da in Spanien auch! Braucht ihr Lebkuchen oder Glühwein? Bis bald mit lieben Grüßen die Line | |
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thüringenpunk
28.11.2004 02:01
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basti, wir vergessen dich nicht! 02:00 am. kühe schweine ostdeutschland. wir kommen dich besuchen! 01. adwent. antifa heißt angriff. | |
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julika
28.11.2004 00:23
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| das ertse lichtlein brennt. Hilfe! | |
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miau
25.11.2004 22:10
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| Rollen, du bist einfach herlich, und sagst wirklich wie es im bundestag zu geht. also, mach weiter so miau | |
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rollen
24.11.2004 12:30
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hallo miau, alles roger, ich habe wenig zeit - melde mich. over |
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miau
23.11.2004 22:09
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zur Geschichte, Mänsch wer soll das alles lesen miau ? Rollen wie geht es und ist mit den weibern alles klar? |
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irgendsoeinedie jena vermisst!
23.11.2004 19:34
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| jaja leute... es is wirklich schade. wie wars konzi? schade das fisch nich da war! wenn jemand von euch den fisch sieht dann grüßt den mal von mir!!! anicach'n | |
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Zur Geschichte
22.11.2004 15:43
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des Antisemitismus Antisemitismus bzw. Antijudaismus ist ein spezifisches rassistisches Phänomen, das die Menschheit seit mehr als zweitausend Jahren begleitet. Der Begriff des Antisemitismus entstand im 19. Jahrhundert (1879 von Wilhelm Marr geprägt) und bezeichnet den Hass (Feindschaft?) einzelner Menschen oder ganzer Völker gegen die Juden. Das Phänomen ist existent seitdem die Juden außerhalb Palästinas, d.h. in der Diaspora leben. Nach Aufständen der Juden im Jahr 70 n.Chr. gegen die römischen Besatzungstruppen wurde Jerusalem zerstört, die jüdische Bevölkerung getötet oder vertrieben und der jüdische Staat zerschlagen. Die geflohenen Juden assimilierten sich in den folgenden Jahrhunderte in ihren Zufluchtsländern. Allerdings hielten die meisten an der Religion ihrer Vorfahren und ihrem Volkstum fest. Auf diese Weise entstand in vielen Staaten der Welt eine religiöse und ethnische Minderheit bis in die heutige Zeit. Der analytische Blick auf die Geschichte zeigt: Der Antisemitismus begann nicht erst mit dem Nationalsozialismus. Verfolgungen von Juden gab es in großem Ausmaß bereits im Mittelalter. Im Jahr 1096 z.B. wurden in ganz Europa Tausende von Juden getötet und vielerorts ganze jüdische Gemeinden ausgerottet. Diese Pogrome entstanden z.T. aus der christlich-religiösen Überzeugung, die Juden seien die Feinde der Christen. Die Opfer wurden so zu Sündenböcken gestempelt und für damals rational nicht erklärbare Naturkatastrophen, Hungersnöte und Seuchen verantwortlich gemacht. Infolge weiterer Stereotypisierungen wurden Juden als Mörder kleiner Kinder, als Hostienschänder und Brunnenvergifter verleumdet und verfolgt. Als 1348 eine Pest Europa verheerte, stellte man dies als Strafe Gottes dafür dar, dass die Christenheit die Juden noch nicht aus ihrer Mitte entfernt habe. Fortan kasernierte man Juden in gesonderten Stadtteilen, den Ghettos und zwang sie, sich durch besondere Kleidung als Juden zu erkennen zu geben. Das fanatisierte Klima der Kreuzzüge (11.-13. Jahrhundert) trug wesentlich zu dem von der katholischen Kirche bis in die 1960er Jahre offiziell aufrechterhaltenen Vorwurf gegenüber den Juden als „Christusmörder“ bei. Oft hatte der Antisemitismus wirtschaftliche Ursachen. Beispielsweise warf man Juden vor, sich auf Kosten von Nichtjuden zu bereichern. Da es Christen im Mittelalter aus religiösen Gründen versagt war Zinsen zu nehmen, blieben die Geldgeschäfte oft den Juden vorbehalten. Dies führte dazu, dass viele Christen bei Juden verschuldet waren. Die meisten anderen Berufe waren ihnen verschlossen. Aus der Landwirtschaft wurden sie verdrängt, und ein Handwerk konnten sie nicht ausüben, weil sie als Nichtchristen kein Mitglied einer Zunft werden durften. So blieb ihnen nur das Geldgeschäft und der Kleinhandel. In den ersten Reformationsjahren begegnete man in den protestantischen Gebieten den Juden zunächst mit Toleranz. Auch Martin Luther äußerte sich positiv über sie und zeigte ein besonderes Interesse an der hebräischen Sprache. Er hegte die missionarische Hoffnung, die Juden für den christlichen Glauben gewinnen zu können - ein Trugschluss, der einen radikalen Meinungswandel bewirkte. Die Juden erschienen Luther nun als ein Volk, das willentlich Gottes Liebe verschmähte. Noch wenige Jahre vor seinem Tod verfasste er eine Schrift mit dem Titel "Von den Juden und ihren Lügen". Darin verstieg er sich zu der Forderung, die Synagogen abzubrennen, die Wohnungen der Juden zu zerstören, den Rabbinern das Lehren zu verbieten und den Juden auf jede erdenkliche Weise das Leben schwer zu machen: eine verhängnisvolle antijudaistische Agitationsschrift, denn seitdem haben sich protestantische Judenfeinde immer wieder auf Luther berufen. Nachdem es im 18. Jahrhundert vorübergehend eine Zeit der Toleranz gegenüber Juden gegeben hatte und sie auf allen gesellschaftlichen Gebieten eine gewisse Gleichberechtigung erfuhren, entstand im 19. Jahrhundert vor allem in Deutschland eine neue Welle der Judenfeindschaft. Sie war weniger religiös als vielmehr nationalistisch-rassistisch geprägt. Juden wurden nun als "national unzuverlässig", als "heimatlose Gesellen", als "völkisch minderwertig" bezeichnet. Man forderte die "Reinigung" des deutschen Volkes von allem Jüdischen. In einer Nation dürfe nur eine Seele sein. Auch die Kirchen waren nicht frei von dieser Judenfeindschaft. Es wurde behauptet, Juden seien im Gegensatz zu den wahren Deutschen ohne jegliche tiefere Religiosität und liefen nur den "Götzen des Goldes" nach. Auf diesem nationalistisch geprägten Antisemitismus konnten die Nazis später aufbauen, als sie die Vernichtung der Juden planten und durchführten. Antisemitismus im Dritten Reich Der Höhepunkt antisemitisch bedingter Verfolgungen wurde in den Jahren 1933-1945 unter der Herrschaft der Nationalsozialisten erreicht. Hitler und die NSDAP propagierten den rassistischen Antisemitismus. Das nationalsozialistische Weltbild ist geprägt durch Vorstellung des angeblich ständigen Kampfes zwischen der "hochwertigen" Rasse, den Ariern, und der "minderwertigen" Rasse, den Juden weg. Durch Vermischung mit den Juden werde die germanische Rasse verdorben und sei auf lange Sicht zum Untergang verurteilt. "Die Juden sind unser Unglück" lautete eine von den Nazis verbreitete Parole. Ziel der nationalsozialistischen Politik war es deshalb, die "Reinheit des deutschen Blutes" zu bewahren bzw. wiederherzustellen. Bei der deutschen Bevölkerung, in der viele Menschen antisemitisch und nationalistisch dachten und fühlten, fanden die Nazis damit breite Zustimmung. Die Feindschaft gegen das Judentum gehörte von Anfang an zum Parteiprogramm der Nationalsozialisten. Nach der Machtergreifung im Jahre 1933 wurden sofort antijüdische Maßnahmen durch die Nazis eingeleitet, weg ständig verschärft und ausgeweitet. 1933: Boykott aller jüdischen Geschäfte in Deutschland durch die SA. Die Aktionen richteten sich auch gegen jüdische Rechtsanwälte und Ärzte sowie gegen den Besuch von Schulen und Universitäten durch Juden. Jüdische Beamte wurden aus den Ämtern entfernt, Künstler und Schriftsteller und Schriftleiter bei den Zeitungen erhielten praktisch Berufsverbot. 1935: Die "Nürnberger Gesetze" werden beschlossen und in Kraft gesetzt. Darin heißt es: * §1: Eheschließungen zwischen Juden und Staatsangehörigen deutschen oder artverwandten Blutes sind verboten. Trotzdem geschlossene Ehen sind nichtig, auch wenn sie zur Umgehung dieses Gesetzes im Ausland geschlossen sind. * §2: Außerehelicher Verkehr zwischen Juden und Staatsangehörigen deutschen und artverwandten Blutes ist verboten. * §3: Juden dürfen weibliche Staatsangehörige deutschen oder artverwandten Blutes unter 45 Jahren in ihrem Haushalt nicht beschäftigen. 1937: Beginn der "Arisierung" der Wirtschaft. Die jüdischen Besitzer von Unternehmen und Geschäften werden gezwungen, ihren Besitz meist weit unter Wert an Deutsche zu verkaufen. Viele deutsche Geschäftsleute bereichern sich an jüdischem Eigentum. 1938: Einweisung aller so genannten vorbestraften Juden in Konzentrationslager. Die jüdischen Ärzte verlieren ihre Approbation. Sie dürfen nur noch als "Krankenbehandler" für Juden tätig sein. Juden müssen ihrem offiziellen Namen die Vornamen "Israel" oder Sara" hinzufügen. "Reichskristallnacht" am 9./10. 11.: Zerstörung von Synagogen, Geschäften und Wohnhäusern der Juden. Verhaftung von über 26000 männlichen Juden und Einweisung in die Konzentrationslager Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen. Mindestens 91 Juden werden getötet. Juden dürfen keine Kinos, Theater und Konzerte mehr besuchen. 1939: Hitler kündigt vor dem Reichstag im Falle eines Krieges die Vernichtung der jüdischen Bevölkerung in Europa an. Deutscher Angriff auf Polen am 1.9., Beginn des Zweiten Weltkriegs. Beginn der Judenverfolgungen und -vernichtungen in allen von deutschen Truppen eroberten Gebieten: in Polen, Rumänien, in Estland, Lettland und Litauen und in der Sowjetunion. 1941: Einführung des Judensterns. Juden über sechs Jahren ist es verboten, sich in der Öffentlichkeit ohne den gelben Judenstern zu zeigen. Juden dürfen ihren Wohnbezirk ohne Genehmigung der Polizei nicht verlassen. 1942: Verbot der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel durch Juden. Weitere Einschränkungen im Laufe des Krieges: Es war Juden verboten, Fernsprecher zu benutzen, Zeitungen zu beziehen, sich auf Bahnhöfen und in Gaststätten aufzuhalten. Radios, andere elektrische und optische Geräte mussten abgeliefert werden. Juden erhielten keine Fleischkarten, keine Kleiderkarten, keine Milchkarten, keine Raucherkarten, kein Weißbrot, kein Obst, keine Obstkonserven, keine Süßwaren. 10/43: Auswanderungsverbot | |
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Antisemitismus
22.11.2004 15:29
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und Holocaust/Shoah Nach der Machtergreifung im Jahr 1933 begannen die Nationalsozialisten, die jüdische deutsche Bevölkerung durch gesetzliche Verordnungen und Willkürmaßnahmen zu verfolgen und zu terrorisieren. Auf der so genannten "Wannseekonferenz" am 20.1.1942 beschlossen die Nazis die Deportation und Ausrottung des gesamten europäischen Judentums. Hitler machte damit wahr, was er schon lange als seine Absicht angekündigt hatte und was eigentlich jeder in Deutschland voraussehen konnte, sofern er es sehen wollte. Adolf Eichmann wurde mit der Organisation der "Endlösung" beauftragt. 1942-45: Beginn der Massenvernichtungen in Auschwitz und anderen großen Vernichtungslagern wie Maidanek, Sobibor, Treblinka. In diese (von den Konzentrationslagern zu unterscheidenden) Lager wurden die Menschen jüdischer Herkunft aus dem ganzen Machtbereich des "Dritten Reiches" nach und nach deportiert, sofern sie nicht schon den Erschießungskommandos der SS-Einsatzgruppen in den eroberten russischen Gebieten zum Opfer gefallen waren. Die absolut genaue Zahl der Opfer lässt sich nicht mehr feststellen. Doch wurden insgesamt wohl in den Jahren 1942 bis 1945 ca. sechs Millionen Juden aus ganz Europa getötet, wie in den NS-Prozessen der Nachkriegszeit festgestellt wurde. Dazu die Aussage des KZ-Kommandanten Rudolf Höß: "... Ich befehligte Auschwitz bis zum 1. 12.1943 und schätze, daß mindestens 2,5 Millionen Opfer durch Vergasung und Verbrennen hingerichtet und ausgerottet wurden; mindestens eine weitere halbe Million starben durch Hunger und Krankheit, was eine Gesamtzahl von ungefähr 3 Millionen Toten ausmacht. Unter den hingerichteten und verbrannten Personen befanden sich ungefähr 20.000 russische Kriegsgefangene. Der Rest umfaßte ungefähr 100.000 deutsche Juden und eine große Anzahl von Einwohnern aus Holland, Frankreich, Belgien, Ungarn, Griechenland und anderen Ländern." Zwei Drittel der in Europa lebenden Juden fielen dem Holocaust zum Opfer. An den Folgen dieser Vernichtungsaktion leiden nicht nur die Überlebenden der Vernichtungslager, die die eintätowierte Lager-Nummer zeitlebens mit sich herumtragen. Sehr viele der heute lebenden Juden, deren Familien aus Europa stammen, haben nahe Angehörige unter den Opfern. | |
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Schuldfrage/ Erklärungsansätze
22.11.2004 15:24
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Der Holocaust war in Deutschland auch deshalb möglich, weil die überwiegende Mehrheit der deutschen Bevölkerung Hitlers "strengem Vorgehen" gegen die Juden zunächst positiv gegenüber stand und es billigte. Die Kirchen blieben stumm, ja sie übernahmen z.T. die Nazi-Rassegesetze und belegten Pfarrer jüdischer Herkunft mit Berufsverbot. Diese Sympathie gegenüber dem judenfeindlichen Gedankengut der Nazis bedeutet nicht, dass die Deutschen in ihrer Mehrheit auch die entsetzliche Vernichtungsaktion gebilligt hätten. Als man das Ausmaß und die Umstände des Holocaust nach und nach erkannte, war es für Protestaktionen längst zu spät. Sich für das Schicksal der Juden zu interessieren oder ihnen gar zu helfen, war lebensgefährlich. Nur einzelne wie z.B. Oskar Schindler oder Raoul Wallenberg fanden dazu den Mut und die Möglichkeit, unter Einsatz ihres Lebens. Als nach Kriegsende die Wahrheit über den Holocaust immer deutlicher wurde, berief man sich weitgehend auf angebliche Unwissenheit, um die Mitverantwortung von sich wegzuschieben. Bis heute finden in der deutschen Bevölkerung auch diejenigen noch Gehör, die behaupten, so schlimm könne alles doch nicht gewesen sein und dass es eine Lüge sei zu behaupten, 6 Millionen Juden umgekommen seien (so genannte Auschwitz-Lüge). Die Evangelische Kirche hat am 30. 10.1945 die "Stuttgarter Schulderklärung" veröffentlicht, in der sie sich zu ihrer Mitverantwortung an den Vorgängen im "Dritten Reich" bekennt. In diesem Schuldbekenntnis heißt es: „... Durch uns ist unendliches Leid über viele Völker und Länder gebracht worden. ... Wir klagen uns an, daß wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben." An diesem Bekenntnis wird jedoch kritisiert, dass es nicht konkret die Mitschuld an den Nazi-Verbrechen nennt und mit keinem Wort auf den Holocaust eingeht. Von vielen Christen in der Evangelischen Kirche wurde auch dieses vage formulierte Schuldbekenntnis als zu weit gehend abgelehnt. Antisemitismus nach dem Zweiten Weltkrieg In den westlichen Demokratien hat das abschreckende Beispiel der nationalsozialistischen Politik der Judenvernichtung dazu geführt, dass der Antisemitismus in der Nachkriegszeit abnahm. Dennoch zeigten Umfragen in den achtziger und neunziger Jahren in Deutschland und Österreich, dass 10 bis 15 Prozent der jeweiligen Bevölkerung als überzeugte Antisemiten einzustufen sind, ein weiteres Drittel antijüdischen Ressentiments anhängt. In den neunziger Jahren sind in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und anderen europäischen Ländern und den USA erneut reaktionäre und rassistische Parteien und Gruppen entstanden, die antisemitische Ideologien vertreten und häufig in enger Verbindung zu neofaschistischen Gruppierungen stehen. Nach dem Fall der Mauer nahm die Zahl antisemitischer Übergriffe in Deutschland erneut zu. | |
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MoriBund
21.11.2004 01:19
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Tobt der Pöbel in den Gassen, ei mein Kind, so laß ihn schrei'n. Denn sein Lieben und sein Hassen ist verächtlich und gemein! Während sie uns Zeit noch lassen, wollen wir uns schönerm weih'n! Will die kalte Angst dich fassen, spül sie fort mit heißem Wein! Laß den Pöbel in den Gassen: Phrasen, Taumel, Lügen, Schein, sie verschwinden und verblassen - Schöne Wahrheit lebt allein! | |
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Line
19.11.2004 16:55
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Juli und Sus(ch)e! Danke für alle Mails, die ich bekommen haben mag. Freenet läßt mich seit ner Woche nicht mehr checken, komisch. Polennudel: Schneits bei Euch auch so doll und wie gehen die Polen mit dieser klimatischen Extremsituation um? Spanientante, mit dir red ich doch gar nicht mehr, aber trotzdem liebe Grüße. Juchu jetzt kommen noch n paar Stunden Uni in Erfurt, so kann man auch seine Wochenenden verbringen. Seit beide dick gedrückt, für jeden 3 Kürbikernchen!!! die Line @Juli, im Moment nur noch tacktacktack, zum nächsten, nächsten, nächsten, stress in reinster Form, aber zum Glück hab ich noch die Trabikassetten mit "ignore me" und co. läuft immer nebenbei mit, wenn möglich. | |