Gästebuch der JG-Stadtmitte
naked crucible
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"Kreuz" für "crucible" zeugt ja von nicht den besten englischkenntnissen. Und "naked" lässt sich ja relativ einfach ableiten Aber da die englische Sprache sowieso wesentlich schöner ist (vom Klang, Aussprache usw.), finden die Nazis sie vielleicht abschreckend, ausserdem haben sie Angst davor, das die Anglismen die "deutsche Kultur" unterminieren würden.
Konsequenterweise heisst es dann:

Schon alleine der Zwang, alles ins deutsche übersetzen zu müssen, ist vollkommen übertrieben und haltlos, da es manchmal Ausdrücke oder Begriffe gibt, die nicht übersetzt werden können, und, wie schon gesagt, so viel schöner als das statische, abgehackte Deutsche klingen.

So übersetzen die Nazis z.b.:
"e-post" anstatt richtig e-mail
"Weltnetz" -''- Homepage
"T-Hemd" -''- T-Shirt
"Verweis" -''- Link
usw.

Ähnlich reagierten die Nazis im drittten Reich auf moderne Kunst (Nolde, Klee, Picasso, Munch, Kandinsky usw.) die sie als "undeutsch" diffamierten, als sie die Ausstellung "entartete Kunst" ausstellten oder Bücher verbrennen liessen usw.

Best greetings,

@naktes kreuz
"Nehmen wir die Grenze weg, denn:
Unser Leben ist doch längst international
Leider hat sich so manche/r noch nicht von nationaler Ideologie befreit,
dabei ist unser Leben doch längst international,
im Sport, in der Wirtschaft, in der Politik, in der Sprache, der Kultur usw."

-----GELÄCHTER-----

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"Antisemitismus immer offener formuliert

Zwei neue Analysen zur Problematik

München/Freiburg
Nebulöse Verschwörungstheorien und Stigmatisierung als Fremde in der eigenen Gesellschaft: Die Tradition der unterschiedlichsten judenfeindlichen Vorurteilen ist zwar sehr alt, allerdings nach wie vor aktuell.
Der Historiker Wolfgang Benz und der Journalist Philipp Gessler haben in aktuellen Studien zum Antisemitismus die historische Entwicklung und die Ausdrucksformen der Judenfeindschaft in modernen Gesellschaften nachgezeichnet. Sie schildernh in ihren Büchern eindringlich und bildhaft anhand von politischen Affären, Gesprächen, oder Briefen die Enttabuisierung eines Vorurteils. Ihr ernüchternes Fazit: Ressentiments werden heute immer offener formuliert und instrumentalisiert.
Die beiden Autoren beschreiben den Antisemitismus inmitten demokratischer, aufgeklärter Gesellschaften als Ausdruck verbaler oder gewalttätiger Übergriffe rechtradikaler Gruppen oder als Hass- und Kampfinstrument von Muslimen gegen Israel im Nahost-Konflikt. Inhaltlich ähneln sich die zwei Werke, allerdings ist das Buch Gesslers knapper gefasst, da er die historische Entwicklung weitgehend ausspart. Beide Titel sind gut lesbar, nähern sich dem ausgesprochen heiklen Thema sehr offen und alltagsnah und verlieren sich dabei nicht in wissenschaftlichen Analysen.
"Einen Schlüssel zum Verstädnis bietet die Erkenntnis, dass die Ursache des Vorbehaltes in der Mehrheitsgesellschaft liegt, nicht im Verhalten oder in den Eigenschaften der Minderheit" schreibt der Leiter des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung, Wolfgang Benz, in seinem Buch "Was ist Antisemitismus?". Juden würden vielfach nicht als Bürger eines Landes, sondern allenfalls als dessen Gäste gesehen. Wesentliche Motive für Ressentiments seien kleinbürgerliche Existenzängste, paranoide Furcht vor Ausländer
n, vor der "Überfremdung" der deutschen Gesellschaft, beschreibt der Wissenschaftler die Situation in Deutschland.
Tradiere Vorurteile, die Abwehr von Schuld vieler Nachgeborener des Holocaust oder der Vorwurf, überdimensioniete Leistungen nach dem gewaltsamen Ende des Nationalsozialismus kassiert zu haben, sind die Basis kruder Argumentationsmuster. So sei die Affäre um den einstigen CDU-Politiker Martin Hohmann ein Musterbeispiel dafür, wie Judenhass instrumentalisiert werden könne, eine "lupenreine Probe" dessen, was Antisemitismus ist und wie er funktioniert, argumentiert Benz. Hohmann hatte in einer Rede "Juden als Tätervolk" charakterisiert.
In einer Reihe von Beispielen dokumentiert Wolfgang Benz den Antisemitismus im Alltag, die Formulierung von Klischees. Aus E-Mails an den Zentralrat der Juden in Deutschland dokumentiert er in Kapiteln wie "Der Zorn der Patrioten" oder "Verschlüsselte Botschaften an die Juden" Unwissenheit und abstruse Vorstellungen über eine uns lebende Minderheit.
In seiner Darstellung des Phänomens "Der neue Antisemitismus. Hinter den Kulissen der Normalität" führt auch Philipp Gessler die Ausdrucksformen der Vorurteile auf. Er bilanziert: "Zudem gibt es Anzeichen dafür, dass der Antisemitismus langsam in die Mitte der Gesellschaft sickert." Wesentlich kürzer als Benz reiht der Journalist in seiner Studie die gängigen Vorurteile gegen die Minderheit auf und gibt somit eine schnelle übersichtliche Definition.
Wie Benz schildert auch Gessler die Vorurteile und belegt sie anhand von Umfrageergebnissen, dokumentierten E-Mails oder in diversen Gesprächen. Er kommt zu dem Schluss, dass wir es ungefähr seit der Jahrtausendwende "in Deutschland, in Europa und weltweit mit einem neuen Antisemitismus" zu tun haben. Festzustellen sei eine Explosion des muslimischen Judenhasses, so Gessler. Kritik an Israel ei zu dem zentralen Transportmittel für antisemitische Einstellungen geworden, der Antisemitismus sei deutlich offener und aggressiver geworden.

Wolfgang Benz: Was ist Antisemitismus?
Verlag C.H.Beck, München 2004, 272 S., 19,90 Euro
ISBN 23´-406-522-12-2
Philipp Gessler: Der neue Antisemitismus - Hinter den Kulissen der Normalität,
Verlag Herder, Freiburg 2004, 158 S., 8,90 Euro
ISBN 3-451-05493-0"

(T.L.Z.; 8.Januar 2005)


Wir lieben unsere jüdischen Mitbürgerinnen!
KEIN Antisemitismus


Nehmen wir die Grenze weg, denn:
Unser Leben ist doch längst international
Leider hat sich so manche/r noch nicht von nationaler Ideologie befreit,
dabei ist unser Leben doch längst international,
im Sport, in der Wirtschaft, in der Politik, in der Sprache, der Kultur usw.

Schöne Grüße,

Hotte
Zitat Frank
"hier erfahren junge menschen aufmerksamkeit, lernen demokratie in hohem maße, erfahren eigene fähigkeiten und talente bzw. probieren diese aus"

Redest Du hier vom Haus in der Jenaischen Strasse?

@Frank
Lieber Frank!!!
Ließ dir deinen Bericht bitte noch einmal durch. Erst sagst du das wenn es um "Menschen" geht diese nicht genug Unterstützung bekommen können, oder diese wichtiger als jedes Geld sind....
Und kurz darauf, sagst du, dass Projekte wie die JG weiter finanziell unterstützt werden sollen. Entdeckst du da selbst deinen Denkfehler???
Wenn wir bei jeder Sache, bei der alle Staaten aufgefordert sind, Unterstützung zu leisten, immer die sind, welche das meiste Geld zur Verfügung stellen, dann ist irgendwann der Punkt wo es innerhalb unseres eigenen Landes an allen Ecken und Enden fehlt. Und dann ist auch kein Geld für deine liebe JG da...Und dieser Punkt ist schon lange überschritten. Wir sind in mehrstelliger Milliardenhöhe verschuldet. Haben aber mal eben 500 Millionen für andere. Man verdammt, Deutschland ist wirtschaftlich am Ende. Und das bekommt jetzt einer nach dem anderen direkt zu spüren. Begreif das doch!!!

Frank
also ich find völlig ok für die flutopfer zu spenden - hab es elber auch schon gemacht.
und: dieser streit um eine halbe milliarde oder was weiß ich wieviel von deutschland ist doch echt krank: HIER GEHTS UM MENSCHEN!!! UND DA SOLLTE GELD VERDAMMT NOCHMAL DIE NEBENROLLE SPIELEN!

und: @vorredner:
ich persönlich finde, das projekte wie die jg unbedingt erhalten werden sollten, denn v.a. hier erfahren junge menschen aufmerksamkeit, lernen demokratie in hohem maße, erfahren eigene fähigkeiten und talente bzw. probieren diese aus - das sie dabei des öfteren über grenzen gehen, stösst auch bei mir z.T. auf Kritik - aber besser eine konstruktiv-kritische auseinandersetzung v.a. mit diesen jungen leuten (und dazu sind diese bereit, wie ich selber bereits erfahren konnte!) als einfach eine streichung von solchen projekten!

schnapsi
seit doch froh über die spende umso weniger geld kann der staat für projekte wie die jg ausgeben.

@NBA
die halbe millarde fehlt uns trotzdem in zeiten leerer kassen du dummkopf!!

Peter
Oh doch indirektes Flutopfer!!! verschwind und lass uns mit deinem "wir deutschen" in ruhe!
wenn ich das schon höre...NUR H - only 8

zweites "indirektes" Flutopfer
also ich kann dir da nur zustimmen. ich empfinde diese "übertrumpfung" der ehrlich spendenden deutschen durch die bundesregierung
absolut maßlos. aber mal ehrlich, überraschen tuts einen auch nicht wirklich, man will halt vorne mit dabei sein, egal um was es geht.

indirektes "Flutopfer"
Also, um mal was klar zu stellen... Wenn ich einen solchen Bericht schreibe, bin ich deshalb kein "Fascho"!!!
Ich bin nur der Meinung, dass Deutschland immer das Land ist, welches das meiste Geld zur Verfügung stellt, wenn irgend etwas passiert ist. Ob das Geld nun zu den 43 Milliarden dazu kommt, oder von bereits eingeplanten Gelden genommen wird, oder von irgendwelchem Geld genommen wird, was wir von Russland bekommen sollen, ist doch scheiß egal. Zumal sich diese genannte Schuldenrückzahlung von Russland ja über mehrere jahre hinzieht. Auf 500 Millionen können wir mit der aktuellen wirtschaftlichen Situation in Deutschland nicht verzichten. Und wenn es von bereits eingeplanten Geldern genommen wird, fehlt es nun mal an anderer Stelle, ist doch logisch. Hat sich mal einer diese Summe durch den Kopf gehen lassen?
500 Millionen!!!!!!!!!Plus das Geld was die hilfbereiten deutschen gern bereit sind zu spenden!!!Mit den bisher 200 Millionen, welche durch die Spendenhilfen in Deutschland zusammen gekommen sind, liegen wir schon weit über dem, was alle anderen Länder spenden.
Da muss die Bundesregierung nicht noch so nen "Hammer" drauf setzen. Vorallem: Werden wir auch nur einmal gefragt, ob wir damit einverstanden sind???Natürlich ist das nicht umsetzbar, aber bei gewissen großen Entscheidungen ist nun mal die Meinung des Volkes wichtig. Doch Volksabstimmungen finden in Deutschland nie statt, warum wohl?
Aber ich finde es gut, das ihr euch bei einem solchen Thema, mal wenigsten etwas mit Politik beschäftigt. Das nicht jeder meiner Meinung ist, ist mir doch klar. Mir geht es doch aber dabei indirekt auch um meine Zukunft. Wir alle müssen uns schließlich immer wieder von den etablierten Politikern anhören, dass kein Geld in den Staatskassen ist. Und die daraus resultierenden Kürzungen in allen Bereichen betreffen uns nun mal alle in irgendeiner Weise. Und man muss mir Recht geben, wenn ich erwähne, dass die finanzielle Unterstützung, wenn es uns mal scheiße geht, bisher im großen und Ganzen ausgeblieben ist.(Jahrhunderthochwasser!!!)

@Presse
Ich hatte es mal auf RTL gehört, allerdings kam dort jetzt auch die selbe Nachricht die NBA hier wiedergegeben hat.
Wer weiß woher das Geld nun wirklich kommt.

Presse
@@NBA
Diese Meldung kahm auf mdr info jedoch wird auf den anderen Nachrichtensendern nichts davon gesagt.

@Peter
den gings aber schon immer schlechter als uns.

@NBA
Die Summe stammt aus Geldern welche wir jetzt von der Putin-Regierung wieder erhalten.

NBA
"Aber unsere Staatskassen noch weiter zu belassten, wo wir ohnehin in diesem Jahr weitere 43 Milliarden Schulden machen, ist totaler Schwachsinn."

Diese halbe Milliarde ist aus dem Bundesetat, der bereits abgesegnet ist. Das heißt die BRD nimmt diesbezüglich keine neuen Schulden auf, denn dieser Beitrag finanziert sich durch Einsparungen aus den verschiedenen Ressorts der Ämter.
Die Summe ist gigantisch, halte sie aber für richtig. Ich hoffe jedoch, dass daraus auch für die Zukunft bei egal welchen Ereignissen, solch Summen gegeben werden.
Eins ist Fakt, die südostasiatische Region gehört nicht zu den Reichsten dieser Erde und ohne diese beispiellose Hilfe, wäre es für die Menschen dort eine wahre Katastrophe.

Die Privatspenden sind zum Großteil "Zweckgebunden" , so dass mit Sicherheit kein Puff oder Ähnliches wiederaufgebaut werden muss. Aber dieses Problem liegt nicht in Thailand oder den anderen Staaten dieser Region, sondern vielmehr darin, woher die Menschen/Touristen kommen. Und da hat sich mal wieder eines gezeigt, Deutschland, Schweden, England, Spanien, USA, ...

Man wird Sehen ;-)

Peter
du scheiß fascho! die armen menschen in thailand denn gehts viel schlimmer als uns.

indirektes "Flutopfer"
Was sagt ihr, als JG eigentlich zur Spendenbereitschaft unseres
"Noch!!!-Kanzlers", der mal eben 500 Millionen unserer Steuergelder nach Asien umlagert...So schlimm wie diese Katastrophe auch war und leider auch viele Deutsche ihr Leben lassen mussten,aber gerade Euch und dem Rest der Jugendarbeit, eigentlich in allen Haushaltskassen der Länder streicht man massiv die Zuschüsse. Die JG steht kurz davor, kaum oder gar kein Geld mehr zu bekommen, genauso wie viele andere Jugendorganisationen, mit der Begründung das kein Geld in den Staatskassen ist. Für Asien stockt man kurzerhand die Unterstützung von 20 auf 500 Millionen Euro auf!!! 200 Millionen sind laut Zeitungsberichten durch die deutsche Bevölkerung, Großkonzerne und Prominente als Unterstützung zusammen gekommen. Weil dieser Betrag überdimensional groß ist, sah sich der Kanzler gezwungen die Höhe der Spende von 20 Millionen der Bundesregierung um das 25 fache aufzustocken. Wenn man sich die Spenden-Zahlen aller anderen Länder anschaut, wird deutlich das Deutschland wie immer Spitzenreiter ist. Weiterhin kommt man insgesamt auf einen Spendenbetrag von weit über einer Milliarde Euro. Das soll nicht böse gemeint sein, aber die "Bambushütten" wieder aufzubauen verschlingt nicht mal ein Zehntel davon. Die meisten Hotels sind versichert...Zumal diese Länder, vor allem Thailand absolute Touristen-Regionen sind und deren Vermögen auch nur durch das Ausland gekommen ist. Ich will nicht wissen wie viele "Puff- und Tanzbar- besitzer" in Thailand ordentlich an diesen Spenden verdienen. So wie einige bei dem Hochwasser in Deutschland, als viele Leute finanzielle Aufbauhilfen erhalten haben, obwohl sie auf einen Berg wohnen und überhaupt nicht vom Hochwasser betroffen waren. Ach ja, was hat Deutschland damals bei der "Jahrhundertflut" an finanzieller Unterstützung vom Ausland bekommen? Die einzigste Hilfe kam von tschechischen-, polnischen- und französichen Bürgern und Hilfstruppen, welche fleisig mitgeholfen haben das Chaos zu beseitigen und diverse Häuser wieder aufzubauen.
Ich bin total dafür, jetzt nach Asien Hilfstruppen und Hilfsgüter zu schicken. Gegen die vielen Spendengalen im Fernsehen und die große Spendenbereitschaft der Deutschen habe ich keine Einwende, im Gegenteil, ich begrüße das. Aber in dem Fall, spendet jeder freiwillig, und mit bisher 200 Millionen ist auch ordentlich was zusammen gekommen. Aber unsere Staatskassen noch weiter zu belassten, wo wir ohnehin in diesem Jahr weitere 43 Milliarden Schulden machen, ist totaler Schwachsinn. Und Ihr und viele andere müssen unter dieser Finanzpolitik leiden. Was hätte man hier in Deutschland mit 500 Millionen machen können. Wie viele Haushaltslöche hätten damit gastopft werden können,usw.........
Damit sich wirklich etwas ändert, brauchen wir endlich eine andere Politik in Deutschland...

M.K. aus J. an der S.
na jedenfalls nich auf der JG-Seite.

Redstar
Mail
"Altes Gut" reagiert mit einer Anzeige

Jena. (tlz/r) Gegen die Verfasser einer Pressemitteilung, die vom Antifaplenum Jena herausgegeben wurde, hat der Geschäftsführer des Kinder- und Jugendzentrums "Altes Gut" Burgau bei der Polizei Anzeige erstattet. Roland Wiede will sich damit gegen die per E-Mail verbreitete Behauptung wehren, dass im Jugendzentrum "bekannte Rechtsextremisten aus der Jenaischen Straße 25" verkehren und gleichzeitig "Teile der Belegschaft zum Biertrinken in die Jenaische Straße" gehen. Das sagte Wiede auf Anfrage der TLZ. Die Behauptung in der E-Mail wurde von "Klaus Plettmann" erhoben, der dafür "mehrere durchaus glaubwürdige Zeugenaussagen" ins Feld führt. Auf TLZ-Nachfrage stellte sich heraus, dass "Klaus Plettmann" ein Schutzname ist. Wer sich dahinter verbirgt, wollte der Befragte nicht sagen. Das Antifa-plenum wurde in der Mitteilung als "loser Zusammenschluss von Einzelpersonen und Jenaer Gruppen" bezeichnet.


"Wir lassen uns keinen braunen Ruf andichten", sagte Roland Wiede, der in der Arbeitsgemeinschaft Jugendarbeit der Stadt Jena Mitglied ist. Mit dem Haus in der Jenaischen Straße, das bekennende Rechte bewohnen, wolle das "Alte Gut" nichts zu tun haben.

Kritisiert wurde in der Antifa-E-Mail weiter ein vom Jenaer Musikveranstalter "Lichtreigen" für das "Alte Gut" organisiertes Silvesterkonzert mit der italienischen Dark-Wave-Band "Kirlian Camera". Die Gruppe, die bereits vor vier Jahren im "Kassablanca" ein Konzert gab, durfte im September 2004 im sächsischen Naunhof nicht auftreten. Begründet wurde dies vom Veranstalter mit massiven Drohungen linker Gruppierungen, die speziell dem Kirlian-Sänger das Verbreiten rechtspopulistischen Gedankenguts nachsagen. Christian Kapke vom Musikveranstalter "Lichtreigen" spricht dagegen von "künstlerischer Freiheit", die sich der Bandsänger erlaube. "Wir von Lichtreigen haben eindeutig keine politischen Absichten. Rechte wie Linke haben bei uns Hausverbot. Wir wollen friedliche Musikveranstaltungen haben", sagte er der TLZ.

04.01.2005

Hallo, wo kann man die Pressemitteilung nachlesen?